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Man sieht nur, was für das Unterbewusstsein wahr ist

Was lässt dich dein Unterbewusstsein glauben?

Warum erlebt jeder eine Situation anders?

Was ist das Gefäss des Lebens?

Wie unser Unterbewusstsein uns sabotieren kann.

Kann ich etwas dagegen tun?

 

Was lässt dich dein Unterbewusstsein glauben?

Unser Unterbewusstsein hat einen riesigen Einfluss auf das, was wir glauben zu sehen oder gehört zu haben. Ein typisches Beispiel dafür sind z.B. Verkehrsunfälle. Wenn die Polizei Zeugenbefragungen macht, bekommt sie fast so viele Versionen zu hören, wie sie Personen befragt. Das hat damit zu tun, dass jeder seinen ganz persönlichen Filter hat.

Warum erlebt jeder eine Situation anders?

Jede Sekunde wirken viele Informationen auf uns ein. Wenn wir die alle Wahrnehmen würden, wären wir überfordert. Somit filtert unser Unterbewusstsein die vielen Eindrücke und Informationen, die täglich auf uns einwirken vor, so, dass im Bewussten nur das ankommt, was das Unterbewusstsein als wichtig und wahr erachtet. Diese Filter sind stark von unserer Vergangenheit und unseren Erfahrungen geprägt, also von den Informationen, die bereits in unserem Gefäss sind.

Was ist das Gefäss des Lebens?

Stell dir vor, wir haben ein Gefäss, dass alle Informationen enthält, die in unserem Bewusstsein und unserem Unterbewusstsein sind.

Zu Beginn unseres Lebens haben wir erste Prägungen drin.

Im Verlauf des weiteren Lebens kommen immer mehr Informationen rein, meist aus unserem nahen Umfeld.

In den ersten fünf Jahren ist das Kind dem Einfluss der Eltern völlig ausgeliefert. Es hat einen wesentlichen Einfluss, ob die Mutter verständnisvoll, pedantisch oder religiös ist, der Vater streng, gewalttätig oder unterwürfig. Auch, wenn die Eltern oft streiten oder sich gar scheiden lassen, all diese Informationen kommen ungefiltert in unser Gefäss und prägen unser späteres Leben.

Bis zum dritten Lebensjahr ist der Hippocampus nicht voll ausgereift. Das ist der Teil des Gehirns, der Erfahrungen speichert. Daher werden frühkindliche Erfahrungen direkt im Unterbewusstsein gespeichert, ohne dass wir bewusst Zugriff auf diese Erfahrungen haben. Erst später kann das Kind Erfahrungen bewusst speichern. Besonders prägend sind Erlebnisse, die mit starken Emotionen verbunden sind.

Wie unser Unterbewusstsein uns sabotieren kann.

Wie bereits erwähnt, lässt unser Unterbewusstsein nur Informationen durch den Filter in unserem Bewusstsein ankommen, die das Unterbewusstsein als wahr erachtet. Daher kommen auch die unterschiedlichen Zeugenaussagen bei demselben Ereignis zustande. Und jeder hat aus seiner Sicht recht. Und wenn jemand das Gefühl hat, er sehe das ganz objektiv, dann ist das seine persönliche ‘Objektivität’, die bei jemand anderem wieder anders aussieht. Da jeder aber seine ganz individuellen Erfahrungen und Prägungen hat, kann das Unterbewusstsein uns auch einschränken. Wenn eine Information aus der Aussen- oder Innenwelt nicht in das Weltbild passt, wird es demjenigen vorenthalten. So bestätigt und erschafft das Unterbewusstsein ständig das Weltbild einer Person.

Ich nehme jetzt noch ein Beispiel aus dem Bereich der Gesundheit und da als Beispiel Multiple Sklerose, weil mich das auch selber betrifft. In jungen Jahren bekam ich diese Diagnose und mit 21 Jahren habe ich das geglaubt, was die Ärzte mir sagten. Bei diesen gilt MS allerdings als nicht heilbar und so habe ich das als eine Prägung aufgenommen.  Es hiess MS ist nicht heilbar und im längeren Verlauf bleibt nach jedem MS-Schub immer mehr als Defizit zurück. Mit Medikamenten kann man den Verlauf zwar verlangsamen, aber nicht heilen. Die Ärzte sagten das und ich nahm es als meine Wahrheit an, da ich dachte, die Ärzte haben ja studiert, die müssen es wissen. Und so war dann auch mein Krankheitsverlauf. Nach jedem MS-Schub hatte ich etwas mehr Probleme mit dem Gleichgewicht, etwas weniger Kraft in den Beinen, mehr Probleme mit Darm oder Blase. Und wenn ich dann aufgrund eines neuen MS-Schubes wieder schlechter lief oder mehr Gefühlsstörungen in den Beinen hatte, kam der Gedanke ‘der Arzt hat es ja gesagt’ und schon wird diese Erfahrung bestärkt und ein Stück mehr zu meiner Wahrheit. Niemand erklärte mir, dass das nicht so kommen muss, wenn es nicht meine Wahrheit ist.

Kann ich etwas dagegen tun?

Sehr viele Menschen glauben das, was der Arzt ihnen sagt. Das stimmt zwar aus Sicht des Arztes, muss aber nicht meine Wahrheit sein. Das muss einem bewusst sein. Man kann aber etwas tun und seine Überzeugungen grundlegend verändern. Wenn ich jetzt aber in der Situation bin, so wie ich es war und habe das, was der Arzt mir sagte als meine Wahrheit angenommen, dann kann man sehr wohl Gegensteuer geben. Es wird dann ohne Hilfe von aussen sehr schwierig. Und das aus dem bereits Erwähnten Grund. Unser Unterbewusstsein lässt nur die Erfahrung zu, die es als wahr erachtet. Wenn ich nun meine Einstellung oder Dinge, die ich glaube im Grundsatz ändern will, brauche ich jemanden, der mir sagt, es geht auch anders. Und wenn er mir sagen kann, was ich konkret tun kann, dann ist es auch einfacher. Aus diesem Grund mache auch ich ein begleitetes Mentaltraining. Damit auch ich neue Impulse bekomme. Denn das was ich bisher gemacht, geglaubt oder gesagt habe, hat mich nur dahin gebracht, wo ich jetzt bin. Und das ist keine befriedigende Situation.

Wenn du jetzt der Ansicht bist, dass auch du an deiner Lebenssituation etwas ändern willst, vereinbare doch ein kostenloses Kennenlerngespräch. Das ist unverbindlich. Wir schauen uns deine Situation an und ich erkläre dir, was du zum Verändern/Verbessern tun kannst.

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Rita Pfiffner 2019